Mal ehrlich, dies und ähnliche Sprüche hat jeder von uns an der ein oder anderen Ecke schon beiläufig vernehmen dürfen und doch wird Sie der Autor Bernd Spehling mit dieser Komödie in ein sowohl lustiges als auch turbulentes Chaos entführen.
Denn Jonas Klopfenstein ist fest entschlossen, den Ärzten in der Kurklinik das letzte Attest zu entlocken, das ihm den Weg in ein Leben ohne Arbeit ebnen soll, schließlich sind so richtig Verrückte im Berufsleben nicht mehr zu gebrauchen und Jonas weiß sich selbstverständlich (natürlich erst wenn seine berufstätige Frau das Haus verlassen hat) auch anderweitig zu beschäftigen.
Ein solches Vorhaben wäre für viele im Grunde auch gar nicht so außergewöhnlich.
Sich damit allerdings ausgerechnet in die Pfänderstock-Klinik zu begeben führt für das Publikum zu einer gehörigen Strapazierung der Lachmuskeln, denn hier ist es kaum möglich, die Verrücktheit der Patienten und des Personals zu überbieten.
Ob es ihm letztlich gelingt, inmitten einer fragwürdigen Psychologin, einer hübschen Krankenschwester, einem honorarversessenen Chefarzt, einem flippigen Zivi-Diener und merkwürdigen Leidensgenossen den Weg in ein Leben ohne Arbeit zu finden, werden Sie nach einem Klinikaufenthalt herausfinden, der mit Sicherheit kein Auge trocken lässt.
Personen und ihre Darsteller
Jonas Klopfenstein - Möchte gern Pensionist
(Josef Eienbach)
Chantal Klopfenstein - seine Frau
(Rita Greussing)
Ahmed Özgül - auf Kur
(Manuel Wucher)
Bastian Kleinschuh - Zivi-Diener
(Lukas Greussing)
Schwester Jasmin - Krankenschwester
(Tanja Heidegger)
Dr.Else Strengfeld - Psychologin
(Andrea Moser)
Dr.med.Aurelius Scheinheiler - Chefarzt
(Johannes Eienbach)
Walli Knetmüller - Masseurin
(Mary Heidegger)
Tatjana Kummer - auf Kur
(Maria Heidegger)
Stefan Heuler - Freund von Jonas
(Walter Heine)
Pfleger
(Günter Wetzel)
Pfleger
(Walter Heidegger)
Regie - Adolf Rädler
Souffleuse - Sabrina Fessler
Masken - Irmgard Eienbach, Brigitte Hager, Andrea Eienbach
Frisuren - Sylvia Reiner, Karin Eienbach
Bühne - Reinhard Rädler, Alfred Eugler
Technik - Alfred Hager